Udo Grashoff – Schiefe Menhire

Sehr gut gefällt mir der neue Lyrikband von Udo Grashoff (Schiefe Menhire, im Berliner Verlagshaus J. Frank). Ich kenne Udo Grashoff von seiner Zeit bei der sehr
Q58_UGrasshoff_300x390tollen Schrägpunkband „Die Zerbrochenen Igel“, die zwischen 1989 und 1995 recht aktiv waren in Leipzig. Auch sein erster Gedichtband „Ein Stück Schnee verteidigen“ gefiel mir. Sein neuer Band ist mit sehr schönen Comicartigen Collagen von Stefanie Hübner versehen und die Gedichte haben eine gewisse sprachliche Nüchternheit mit Schlenkern ins Surreale, die mich teils schon an die Nüchternheit in einigen Gedichten von W.C. Williams erinnert. Ich glaube, dass Udo Grashoff die schiefen Menhire bei Ausflügen ins biografisch-erinnernde aufgefunden hat, wobei er das surreal-verspielte der früheren Gedichte ein bisschen reduziert hat. Auf der Verlagsseite kann man es sich auch ansehen und hineinlesen, was ihr tun solltet…(links auf der Seite dem Link „Probelesen“ folgen)
Zur Unterhaltung könnt ihr währenddessen nochmal die Zerbrochenen Igel hören…

Ein Gedanke zu “Udo Grashoff – Schiefe Menhire

  1. Dank für die Erinnerung an die „Zerbrochenen Igel“, die ich Ende 89 oder Anfang 90 in Connewitz gelegentlich einer Lesung kennengelernt hatte – es gab die Überlegung, Texte für die Band zu schreiben, doch haben wir uns in den Wirren der Zeit rasch wieder aus den Augen verloren …

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